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Der kleine Bär betrachtet den Mond als seinen Freund. Mit einer Leiter versucht er, an ihn heranzukommen ...

Unter dem Titel "Der Mondbär" (ID 46/97) gibt es einen Vorläufer für die Geschichte, der mir nicht vorlag. Seitenzahl und die Beschreibung der Geschichte weisen darauf hin, dass sie für die Pappausgabe verändert wurde. Der kleine Bär betrachtet den Mond als einen Freund. Mit einer Leiter versucht er an ihn heranzukommen. Es klappt dann mit einem Lasso. Bald vermissen die anderen Tiere den Mond und gehen ihn suchen. Sogar der Jäger Hüttemann im Schlafanzug macht mit. Sie finden ihn, als es aus der Bärenhöhle verräterisch leuchtet, und machen dem Bärchen klar, dass der Mond allen gehört und er ihn zurückbringen muss. Also: Wenn man den Mond nicht sieht, besucht er gerade seinen Bärenfreund. Für Kinder ab 3 Jahren bietet die Geschichte mit viel wörtlicher Rede eine kindliche Erklärung für das regelmäßige Verschwinden des Mondes. Die Illustrationen beeindrucken durch kräftige Farben und ihre Leuchtkraft, die stilisierten Figuren sind leider etwas süßlich geraten. Ein akzeptables Pendant zu den vielen sachlich gehaltenen Pappbilderbüchern und preiswerter als der Vorläufer.