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Die Autorin wandert 25jährig 1980 mit ihrem Mann von den USA nach Israel aus. Sie gelangen über Hebron in die benachbarte jüdische Siedlung Kirjat-Arba. Aus dem Traum, zusammen mit Mann und Kindern in Ruhe säen und ernten zu können, wird sie inmitten feindseliger Araber und fanatisierter jüdischer Siedler schnell herausgerissen. Mit dem Schreiben des Tagebuchs (Februar 1992 bis September 1995) versucht sie, Klarheit in einer Situation zu gewinnen, in der sie in einer extrem gewalttätigen Umwelt, die auch den Familienzusammenhalt belastet, in Urteilen und Gefühlen hin- und hergerissen wird. Die Aufzeichnungen sind ein sehr persönliches Dokument eines Lebens voller Widersprüche, aber auch des jüdischen Alltags in bedrängter Lage. Eine Auseinandersetzung mit den Lebensbedingungen und Motivationen ihrer arabischen Nachbarn findet allerdings so gut wie nicht statt. Sie möchte zwar mit ihnen in Frieden leben, aber ihr Mann bezeichnet Arafat als Propheten des Teufels. Allenfalls indirekt ist aus diesem Buch etwas über die Motive des Mörders von Rabin zu erfahren. (2)