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Joakim, der Ich-Erzähler, berichtet der 8-jährigen Camilla in einem Brief von einem ungewöhnlichen Erlebnis, das er als 8-jähriger hatte. Es war Nacht, und er erwartete ein Geschwisterchen, zu dessen Geburt die Eltern ins Krankenhaus gefahren waren. Er stellt es sich so hilflos vor wie ein Raumfahrer, der zum 1. Mal die Erde betritt. Und einem solchen begegnet er, als er den Jungen Mika im Apfelbaum hängen sieht. Er kommt vom Planeten Eljo und lehrt Joakim, Fragen zu stellen und die scheinbaren Selbstverständlichkeiten des Alltags in neuem Licht zu sehen. Gemeinsam denken sie nach über ihre Herkunft, über die Entstehung der Welt und die Entwicklung des Lebens. Gaarder erzählt davon in der schönen Leichtigkeit, die schon "Sofies Welt" (BA 12/93) auszeichnete. Aber einen vergleichbar großen Bogen schlägt dieser Roman nicht. Er stellt Fragen, fordert wie frühere erfolgreiche Bücher Gaarders zum Nachdenken auf. Für junge Leser, die entsprechende Neugier mitbringen, anregend, und für gesprächsbereite Eltern.