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Eine historische Erzählung aus der Zeit der Alamannen: im heiligen Hain, vor dem viele Dorfbewohner sich fürchten, entdeckt Angila eine in ein Bodenloch gestürzte Hischkuh mit ihrem Jungen. Sie ruft ihre heilkundige Tante zu Hilfe, von der sie schon Bann- und Zaubersprüche, auch das Runenschreiben gelernt hat. Die weiße Hirschkuh, die als heilig gilt, stirbt nach ihrer Rettung, aber Angila darf das Kitz behalten und aufziehen. Eine geradlinige, Herz und Gemüt ansprechende Geschichte, deren sachlichen Hintergrund die Erzählerin in einem kurzen Nachwort zusammenfaßt, das die Lebensweise des alamannischen Volkes, eines Germanenstammes, verständlich erklärt. Wie das in gleicher Ausstattung erschienene Märchen "Die schöne Lau" (BA 4/96) ist auch dieser Band mit aktionsreichen Zeichnungen in fröhlich-hellen Farben illustriert. - Empfehlenswert. Ab 6.