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Die authentische Geschichte der 6 jungen Männer, die sich im Jahre 1927 durch eine Zeitungsannonce zusammenfinden und innerhalb kürzester Zeit mit ihren humorvollen Schlagern weltberühmt wurden.

1927, es gibt über 2 Millionen Arbeitslose in Deutschland, das s.Z. größer war als heute, finden sich in Berlin 6 junge Männer zusammen, die einen bislang nie gelungenen Zusammenklang verschiedener Stimmen erproben wollen und in E. Charells "Casanova"-Revue als Pausensänger ihren 1. Erfolg haben. Von da an geht es, mit Widerständen, nach oben. Das Ende kommt 1935 mit ihrem letzten triumphalen Auftritt in München, das Sextett wird aufgelöst, 3 der Sänger (Juden) gehen ins Ausland. Köhler ("Unser die Straße...": ID 23/93) läßt hier, wie der im Januar '98 anlaufende Vilsmaier-Film, die Geschichte enden, ohne Ausblick auf die weiteren Schicksale (s. dazu die Monographie von E. Fechner: ID 1/89). Dennoch fängt der flott geschriebene Roman, der sich eines geschickt adaptierten H. Fallada-Tons bedient, Aufstieg und Fall der Gruppe, Berliner Atmosphäre und Zeitstimmungen inklusive Antisemitismus geschickt ein; Film, Tonaufnahmen und anhaltende Beliebtheit des Ensembles werden dem Bucherfolg zusätzlich förderlich sein. - Für alle.