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Nach ihrer Flucht vor der spanischen Inquisition ist die junge Jüdin Esther auf Gran Canaria gelandet (vgl. "Jenseits des Meeres ...", BA 5/97). Sie lernt Amaluige kennen, Königssohn der Guanches, der Ureinwohner der Kanarischen Inseln, die von den Spaniern unterworfen und terrorisiert wurden. Auf der Flucht vor den Spaniern verlieben sie sich ineinander, um Esther kann erstmals über die traumatischen Erlebnisse sprechen. Doch sie wird gefangengenommen und steht unter Hausarrest der zwielichtigen Gouverneurin Beatriz de Bobadilla. Zwischen der wortgewandten, hochfahrenden Esther und der schönen, spöttischen Beatriz entwickelt sich eine enge Beziehung. Es gelingt ihnen, einen vorläufigen Frieden zwischen den Besatzern und den Ureinwohnern auszuhandeln. Spannend, z.T. etwas mit Wissen überfrachtet (Einführung und Wörterverzeichnis wären hilfreich gewesen), nicht ganz so zwingend wie der o.g. Band 1. Dennoch: nachdrückliche Empfehlung - auch für Erwachsene - für alle Bibliotheken. (IK: Geschichte)